Seiten

Dienstag, 24. April 2018

Niemals Atom Endlager

Bild könnte enthalten: Himmel und Wolken
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe hat schon 1995 sechs Salzstöcke in SH auf eine Liste möglicher Endlagerstätten gesetzt – drei davon um Rendsburg herum sowie einer bei Sterup, einer bei Krempe und einer bei Siek. Mitte der 70er hatte die Wiederaufarbeitungsgesellschaft Kewag zudem Salzstöcke bei Heide, Oldenswort und Lütau ins Spiel gebracht. Und der Tüv Hannover kam sogar zu dem Schluss, dass der Salzstock bei Sterup noch besser als Gorleben zum Endlager tauge und schlug das 16 Kilometer entfernte Nieby auf der Geltinger Birk als Standort des Betriebsgeländes vor – direkt an einem der schönsten Naturschutzgebiete Deutschlands.
Die Grafik zeigt die möglichen Standorte in SH:
Endlager im Norden? Die Grafik zeigt Standorte, die laut früherer Studien möglich wären.
Foto: Greenpeace, BGR/sh:z-Grafik Can Yalim
Endlager im Norden? Die Grafik zeigt Standorte, die laut früherer Studien möglich wären.

Das würden Schleswig-Holsteins grüner Umweltminister Robert Habeck oder seine Nachfolger wohl verhindern. Allerdings schließt Habeck ein Endlager im Norden nicht aus: „Kein Bundesland darf sich wegducken“, sagt er. „Es ist die Aufgabe unserer politischen Generation, ein Endlager zu finden.“
– Quelle: https://www.shz.de/17390281 ©2018